Erziehungskonzept

Schulordnung

Allgemeines

Wir sind alle eine Gemeinschaft und wollen uns in der Schule wohl fühlen: Kinder, Lehrer, Sekretärin, Hausmeister, Mitarbeiterinnen in der OGS und auch die Eltern.
Wir wollen gemeinsam lernen, arbeiten und Spaß haben.

Jeder hat Verantwortung für das friedliche und rücksichtsvolle Miteinander:

  • Wir sind freundlich und höflich zueinander.
  • Wir helfen uns gegenseitig und vertragen uns.
  • Wir respektieren und achten einander.
  • Wir kommen pünktlich zum Unterricht.
  • Wir bringen alles mit, was wir für Unterricht und Frühstück brauchen.

 

Wir sind alle verschieden

Auch wenn jemand anders aussieht, anders spricht, anders denkt oder anders glaubt, gehört er zu uns.

Spott und Gemeinheiten tun weh.

Die älteren und stärkeren Schüler und Schülerinnen helfen den jüngeren und schwächeren Kindern.

 

Wenn mich jemand ärgert, kann ich mich so verhalten:

  • Ich gehe weg.
  • Ich höre weg.
  • Ich spreche mit dem Anderen.
  • Ich hole Hilfe.

 

Bei Streit oder Prügel schauen wir nicht weg:

  • Wir greifen ein.
  • Wir sagen „Hört auf!“.
  • Wir holen Hilfe.

 

Im Schulgebäude verhalten wir uns so:

  • Wir gehen leise und langsam über die Flure.
  • Wir bringen keine gefährlichen Gegenstände mit.
  • Wir bringen unseren Müll in den richtigen Eimer.
  • Wir halten unsere Plätze sauber und ordentlich.
  • Wir gehen vorsichtig mit allen Dingen um.
  • Wenn etwas kaputt geht, sagen wir Bescheid.
  • Wenn wir etwas ausleihen möchten, fragen wir vorher.

 

Auf dem Schulhof verhalten wir uns so:

  • Zur Spielpause verlassen wir das Gebäude zügig und auf dem kürzesten Weg.
  • Wir spielen auf dem Schulgelände und verlassen es nicht.
  • Wir passen gut auf unser Pausenspielzeug auf und bringen es zurück.
  • Wir beachten den Bolzplatzplan.
  • Wir wechseln uns beim Spielen an den Geräten ab.
  • Wir dürfen im Fahrradschuppen spielen, aber nicht auf den Fahrradständern klettern.
  • Unsere Fahrräder schieben wir nur über den Schulhof.
  • Wir spielen auf dem Schulhof nur mit weichen Bällen.
  • Wir benutzen die Toiletten nicht als Aufenthaltsraum.
  • Nach der Pause gehen wir langsam rein und drängeln nicht.
  • Nach Schulschluss gehen wir nach Hause oder in die OGS.
  • Wir treten nicht auf Sträucher und Büsche.
  • Wir reißen keine Blätter ab.

 

Wenn wir uns nicht an die Regeln gehalten haben:

  • Wir besprechen den Vorfall mit Lehrern, Eltern und Mitschülern.
  • Wir entschuldigen uns oder machen dem Betroffenen eine Freude.
  • Wir schreiben unsere Gedanken zu dem Vorfall auf.
  • Wir ersetzen den Schaden, den wir verursacht haben.
  • Wir können von schönen Veranstaltungen ausgeschlossen werden.
  • Wir schreiben die Regeln auf, gegen die wir verstoßen haben.
  • Wir beseitigen von uns verursachte Verschmutzungen selbst.

Wir halten diese Regeln ein!

 


 

Elternarbeit

 

Das Ziel der Elternarbeit an unserer Schule ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle aller Kinder. Die Mitwirkung der Eltern in schulischen Gremien ist unverzichtbar.
Folgende Grundvoraussetzungen für erfolgreiche Elternarbeit haben wir 2008/09 in einer Fortbildung mit Herrn Gomm vom Bildungsbüro des Kreises Lippe erarbeitet:

  • Gesprächsbereitschaft auf beiden Seiten
  • Sicherung des Verstehens der Sprache
  • Vertrauen als Grundlage zur Zusammenarbeit
  • Erwartungen aussprechen und angleichen
  • Transparenz erzieherischer Maßnahmen
  • Angstfreies Verhältnis aller Beteiligten
  • Gemeinsame Absprachen treffen und einhalten

 

Wir haben für uns folgende Elemente erfolgreicher Elternarbeit festgelegt:

  • Elternbriefe, Mitteilungen im Schuljahresplaner
  • Informationen durch Elternbriefe der Schulleitung und Terminlisten
  • Telefonate, Elternsprechzeiten (auch abends), Hausbesuche
  • Beratungen zu Zeugnissen und Förderempfehlungen
  • Aktionen mit Eltern zu besonderen Anlässen (Weihnachtsfeiern, Schulfeste, Tag der offenen Tür, Sportaktionen,…)
  • themenbezogene Elternabende (Ernährung, „Wege aus der Brüllfalle“, Erziehung)
  • Informationsabende zu den Übergängen (Kitas, weiterführende Schulen)
  • Kooperationen mit Kindertagesstätten und weiterführenden Schulen
  • Kooperationen mit außerschulischen Experten, besonders in Beratungssituationen
  • Elternmithilfe in der OGS
  • Regelmäßige Informationsgespräche zwischen Schulleitung und dem Vorsitzenden der Schulpflegschaft
  • Teilnahme der Eltern am Unterrichtsgeschehen (nach vorheriger Anmeldung)
  • Lesemütter

 

In unserem Lehrerzimmer steht ein Ordner, der wichtige Informationsunterlagen für außerschulische Beratungsmöglichkeiten enthält. Dieser Ordner ist für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Schule und der OGS zugänglich und soll bei Elternberatungen genutzt werden.

 


 

Schülerrat

 

Einmal im Monat trifft sich der Schülerrat. Er setzt sich aus den Klassensprechern der Jahrgangsstufen zwei bis vier, der Rektorin sowie der Lehrerin der Buddy- AG zusammen. Der Schülerrat dient als Sprachrohr für alle Schülerinnen und Schüler. Hier werden die für alle Kinder relevanten Themen besprochen, die sie an die Klassensprecher weiter tragen. Im Schülerrat werden die Themen diskutieren und mögliche Lösungen erarbeitet, dieses wird dann durch die Klassensprecher zurück in die Klassen gegeben. Kinder machen sich gute Gedanken zum Beispiel über die sinnvolle Anschaffung von Pausenspielzeug, deren Kosten sowie Vorschläge zur Finanzierung. Auch typische Kinderwünsche, wie z.B.: längere Pausen, werden ernsthaft diskutiert und erhalten automatisch von den Kindern die Einsicht, dass solche Wünsche nicht umgesetzt werden können und auch nicht wirklich sinnvoll sind. Die Ergebnisse des Schülerparlaments werden protokolliert und in der nächsten Lehrerkonferenz vorgestellt.

 

Klassenrat

 

Viele Klassen halten wöchentlich einmal einen Klassenrat ab. Dieser Klassenrat bietet den Kindern Zeit und Raum, sich mit verschiedenen Themen innerhalb der Klassengemeinschaft auseinander zu setzen. Hier werden aktuelle Themen, Wünsche oder Konflikte miteinander besprochen, diskutiert und aufgelöst und es wird gemeinsam versucht, Lösungen für auftretende Sorgen, Nöte, Ängste und Konflikte zu finden, die alle Kinder zufrieden stellen. Ziel ist das Wohlbefinden aller Kinder und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Selbstverständlich werden auch positive Ereignisse vorgetragen, über die man sich gemeinsam freuen oder sich diese ggf. auch zum Vorbild nehmen kann. Dabei werden grundsätzliche Fähigkeiten wie z.B. Gesprächsregeln, Konfliktfähigkeit, Toleranz, Respekt oder Empathiefähigkeit trainiert und gefestigt. Im Laufe der Schuljahre gibt die Klassenlehrerin immer mehr Kompetenzen und Aufgaben zur Durchführung eines Klassenrats (Gesprächsleiter, Zeitwächter, Protokollführer etc.) an die Schüler ab. Im Klassenrat werden auch aktuelle Themen für die Diskussion im Schülerparlament gesammelt.